Die dendrologische Exposition ist in geografische Teilkomplexe unter der Bezeichnung „Gehölze aus fünf Kontinenten“ unterteilt und bietet so die einmalige Gelegenheit, sich mit dem reichhaltigen Sortiment an Gehölzen Nordamerikas, Japans, Chinas, Koreas und Sibiriens vertraut zu machen. Das äußerst reichhaltige Sortiment an Koniferen wird durch die Gattungen Scheinzypresse (Chamaecyparis), Lebensbaum (Thuja), Wacholder (Juniperus), Fichte (Picea), Kiefer (Pinus), Hemlocktanne (Tsuga) u.a. vertreten. Im Gefüge des Gehölzbestandes kommen ebenfalls Laubhölzer markant zur Geltung. Größter Beliebtheit erfreut sich die üppige Kollektion von Rhododendren. Im Arboretum befinden sich zudem Vertreter von riesigen „Mammutbäumen“ (Sequoia), der Grannen-Kiefer aus Arizona, die in ihrer Heimat das Alter von 4000 Jahren und entwicklungsgemäß auch den uralten, heiligen und heilsamen Gingko, ein Augenzeuge der Dinosaurier, überschreiten. Zu den weiteren dendrologischen Sehenswürdigkeiten gehören die legendären Zedern, der Urwaltmammutbaum, ein „lebendes Fossil“, der nur von fossilen Funden bekannt ist, oder der kriechende Strauch eines Zwerglebensbaumes mit den kleinsten Zapfen unter den Nadelgehölzen. Das Arboretum in Nový Dvůr/Neuhof kann sich ebenfalls eines seltenen Exemplars der ältesten Pflanze der Welt rühmen – eine Wollemie (Wollemia nobilis).
Letzte Aktualisierung des Artikels: 30.07.2012
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